Aktuelle Situation im Bildungsbereich für Kinder und Jugendliche
Aktuelle Situation im Bildungsbereich für Kinder und Jugendliche
Viele Kinder, Jugendliche und junge Menschen in Oberösterreich sind von postinfektiösen Syndromen (PAIS) betroffen.
Manchen ist ein eingeschränkter Schulbesuch möglich, Andere können ihr Zuhause gar nicht mehr verlassen.
Eltern und Lehrkräfte sind aktuell von der Situation überfordert.
Da es keine klaren Rahmenbedingungen für gezieltes Casemanagement für Betroffene gibt, liegt die Verantwortung für die Teilhabe an der Bildung großteils auf Seiten der Familien.
Fehlendes Wissen über die Erkrankung und die zu hohen Anforderungen im Bildungsbereich führen zu PEM ("Crash"). Die Gefahr dabei ist eine massive, oft sogar dauerhafte Verschlechterung des Gesundheitszustandes. Wichtig hierbei ist die Mitverantwortung der Bildungsinstitutionen, PACING ernst zu nehmen.
Der Avatar ist eine wertvolle, technische Unterstützung, der eine Brücke zur Schule schafft, sowie Teilhabe und Tagesstruktur ermöglichen kann, aber nicht für alle Betroffenen geeignet ist. Viele können ihn aufgrund von Reizüberlastung nicht oder nur wenig einsetzen.
Trotz hoher Motivation und punktuell sehr guten Leistungen können die Kinder durch die Einschränkungen der Erkrankung nicht den vollen Umfang liefern. Das bringt sie in ständige Gefahr von Nichtbeurteilung und daraus folgenden Klassenwiederholungen oder Schulabbruch. Dies führt zum Verlust des Bildungsfortschrittes und dem Anschluss zu Gleichaltrigen sowie zur Welt außerhalb der Familien.