Brain Fog
"Gehirnnebel". Kognitive Störungen wie Konzentrationsprobleme und Wortfindungsstörungen.
„Brain Fog“ ist ein englischer Ausdruck und bedeutet so viel wie „Gehirnnebel“. Kinder und Jugendliche beschreiben, dass sich ihr Kopf „wie in Watte“ anfühlt: Alles ist verlangsamt, sie können Gedanken nicht festhalten und Informationen rutschen sofort wieder weg. Konzentration, Lernen und Gespräche werden dadurch extrem anstrengend.
Typisch ist, dass betroffene Kinder dem Unterricht kaum folgen können, Gelerntes kurz danach wieder vergessen, einfache Aufgaben verwechseln oder mitten im Satz die passenden Wörter nicht mehr finden. Manchmal wirkt es von außen, als wären sie unaufmerksam oder „verträumt“ – in Wirklichkeit kämpft ihr Gehirn im Hintergrund mit der Erkrankung.
Ursache des Brain Fog sind körperliche Veränderungen, zum Beispiel Entzündungsprozesse im Gehirn (Neuroinflammation) oder eine schlechtere Durchblutung. Es hat nichts mit mangelnder Intelligenz zu tun. Wichtig ist, dass Erwachsene das ernst nehmen, Aufgaben vereinfachen, Pausen zulassen und keine zusätzlichen Vorwürfe machen – Druck und Überforderung verschlechtern Brain Fog meist noch.
Synonyme:
Kognitive Dysfunktion, Konzentrationsstörung, Gehirnnebel
Wichtiger Hinweis: Die Erklärungen in diesem Glossar wurden nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, um komplexe Begriffe verständlich zu machen. Sie dienen jedoch nur der allgemeinen Information und ersetzen keine professionelle medizinische Beratung. Wir übernehmen keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit oder Aktualität der Definitionen. Im Zweifelsfall empfehlen wir stets, offizielle Quellen oder Experten zu konsultieren.
