Teil des Nervensystems, der automatisch Herzschlag, Blutdruck, Atmung, Verdauung und andere lebenswichtige Funktionen steuert.

Körper und Gehirn vertragen nur sehr wenig Belastung. Schon kleine Aktivitäten können Beschwerden deutlich verstärken und führen oft zu Crashs oder PEM.

"Gehirnnebel". Kognitive Störungen wie Konzentrationsprobleme und Wortfindungsstörungen.

Eine schwere, oft verzögerte (12-72h) Zustandsverschlechterung aller Symptome, nach körperlicher, geistiger, emotionaler oder sensorischer Anstrengung.

Epstein-Barr-Virus, Erreger des „Pfeifferschen Drüsenfiebers“. Häufige Kinder- und Jugendinfektion, die bei manchen mit lang anhaltender Erschöpfung und PAIS/ME/CFS in Zusammenhang stehen kann.

Ausführliche klinische Diagnosekriterien für ME/CFS, die u.a. PEM, neurologische, immunologische und autonome Symptome verpflichtend berücksichtigen.

Langzeitfolgen einer SARS-CoV-2 Infektion. Symptome, die länger als 12 Wochen bestehen und nicht anders erklärbar sind (Post-Covid).

Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue-Syndrom. Eine schwere neuroimmunologische Multisystemerkrankung, die oft zu hoher körperlicher Behinderung führt.

Mastzellaktivierungssyndrom: Immunstörung, bei der Mastzellen zu viele Botenstoffe freisetzen und vielfältige Beschwerden (z.B. Haut, Darm, Kreislauf) auslösen.

Offizielle Behandlungs- und Versorgungsleitlinie der britischen Gesundheitsbehörde NICE zu ME/CFS, die u.a. vor GET warnt und Pacing/Energiemanagement betont.

Teil des autonomen Nervensystems, der den Körper in Ruhephasen beruhigt – Herzschlag wird langsamer, Verdauung läuft, Regeneration und Erholung werden gefördert.

Bewusstes Einteilen der begrenzten Energie, damit es nicht zu PEM und Crashes kommt – Pausen rechtzeitig statt ständiger Überforderung.

Post-Exertional Malaise. Die Zustandsverschlechterung nach Belastung – das Leitsymptom von ME/CFS.

Ein einfacher Liegen-Stehen-Test, bei dem Puls und Blutdruck gemessen werden, um Kreislaufprobleme wie Orthostatische Intoleranz oder POTS zu erkennen.

Teil des autonomen Nervensystems, der den Körper bei Stress oder Belastung aktiviert – Herz schlägt schneller, Atmung und Muskeln werden auf Leistung eingestellt.

Kleiner Roboter im Klassenzimmer, über den ein krankes Kind von zuhause aus am Unterricht und an der Klassengemeinschaft teilnehmen kann.

Skala von 0–100, mit der der Alltagsschweregrad bei ME/CFS eingeschätzt wird – von 100 (voll gesund) bis 0 (vollständig bettlägerig und pflegebedürftig).

Koordinierte Begleitung durch Fachkräfte, die Behandlungen, Therapien und Hilfen für ein Kind bündeln und mit Familie und Schule abstimmen.

Sammelbegriff für Störungen des autonomen Nervensystems, bei denen Puls, Blutdruck oder Verdauung nicht mehr zuverlässig gesteuert werden.

Krankhafte, dauerhafte Erschöpfung, die sich auch nach langem Schlaf nicht bessert und den Alltag massiv einschränkt.

„Low Dose Naltrexone“ – ein altbekanntes Medikament, das in sehr niedriger Dosis entzündungs- und schmerzhemmend wirken kann (off-label, noch in Forschung).

„Low Dose Aripiprazol“ – ein Medikament aus der Psychiatrie, das in sehr niedriger Dosis bei ME/CFS erprobt wird (off-label, nur unter ärztlicher Aufsicht).

Spezialisierte Immunzellen, die u. a. Histamin speichern und bei Gefahr oder Allergien viele Botenstoffe ausschütten – wichtig für Abwehr, aber auch an Allergien und MCAS beteiligt.

Erkrankung, bei der mehrere Körpersysteme gleichzeitig betroffen sind, etwa Nerven-, Immun-, Herz-Kreislauf- oder Verdauungssystem, wie bei ME/CFS oder Long Covid.

Kreislaufproblem: Beim Sitzen oder Stehen werden Schwindel, Schwäche oder Herzrasen ausgelöst, weil Blut nicht gut umverteilt wird.

Sammelbegriff für Erkrankungen, bei denen Beschwerden lange nach einer Infektion bestehen bleiben – etwa Long Covid oder ME/CFS.

Posturales Orthostatisches Tachykardiesyndrom. Beim Aufstehen schießt der Puls stark in die Höhe, es wird schwindlig, übel oder schwarz vor Augen.

Normale Geräusche, Licht oder soziale Situationen fühlen sich viel zu stark an und strengen extrem an.

Nervenerkrankung, bei der kleine Nervenfasern geschädigt sind. Führt u. a. zu Brennen, Schmerzen, Missempfindungen oder Temperatur- und Schmerzempfindlichkeitsstörungen.